Wie Sie Ihren persönlichen Entwicklungsplan für 2021 erstellen
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Unternehmertun ist für Volkswirtschaften lebenswichtig, da es Arbeitsplätze schafft und für Wohlstand und soziale Sicherheit sorgt. Erfolgreiche junge Entrepreneure aus der Technologiebranche werden bewundert, insbesondere diejenigen, die es vom „Tellerwäscher zum Millionär“ gebracht haben. Einige Unternehmen wünschen sogar, dass alle Mitarbeiter unternehmerischer denken und handeln, und haben Entrepreneurship in ihre Unternehmenswerte aufgenommen.1
Herbeigeführt wurde das Umdenken des Managements durch die Erkenntnis, dass der Schwerpunkt weg von der Effizienz und mehr in Richtung Innovation verlegt werden muss. Laut einer Studie der Wirtschaftsuniversität Wien erzielen die Top 100 der deutschen mittelständischen Unternehmen 55 % ihres Umsatzes und 59 % ihres Gewinns mit Produkten, die höchstens 3 Jahre alt sind.2
Wie also verkürzen Sie Innovationszyklen in bürokratischen Strukturen und Prozessen? Wie gehen Sie mit Hierarchien um und erhalten die Genehmigung für unerwartete spezielle Maßnahmen, die den Rahmen bestimmter Rollen sprengen? Wie können Sie mit noch weniger Ressourcen innovativer sein? Das ist das Dilemma, vor dem die Unternehmen stehen, und „Intrapreneurship“ ist ein Konzept, mit dem eine Antwort gegeben werden soll. Für die Förderung des unternehmerischen Denkens unter den Arbeitnehmern gibt es in der Tat gute Gründe, denn hinter großartigen Erfindungen wie den 3M Post-it Notizzetteln, Google Earth und dem iPod von Apple stehen Mitarbeiter. Ausgehend von der Annahme, dass Unternehmen mit einer das Intrapreneurship fördernden Kultur eine höhere Produktivität aufweisen, betrachten wir, wie Unternehmen den Unternehmergeist ihrer Mitarbeiter wecken, wobei die Manager als Stimulatoren fungieren.
Ein Entrepreneur hat Antrieb, geht persönliche und finanzielle Risiken ein, indem er eher Chancen als Grenzen sieht. Er schafft Neues, indem er Trends lange vor anderen erkennt und ein gutes Gespür für neue Produkte und Services besitzt, Arnaud Mourot, Director Ashoka Europe, beschreibt in einem Krauthammer-Interview den Entrepreneur als jemanden, „der Chancen sieht und so selbstbewusst ist, dass er Risiken eingeht und etwas erschafft, ohne dafür die Erlaubnis einzuholen.”
Im Gegensatz zu den Entrepreneuren sind „Intrapreneure“ Angestellte in einem Unternehmen. Sie sind loyale Rebellen, die den Status Quo in Frage stellen und für Veränderung kämpfen. Sie erkennen Geschäftschancen, sind produktiver und kosteneffizienter und schaffen unerwarteten Nutzen. Laut Prof. Dr. Franke geht „Intrapreneurship“ mit einem Wandel der Unternehmenskultur einher. Verantwortung und Rechenschaftspflicht, Ergebnisse anstelle von Konformität sowie Agilität und Risikoinkaufnahme sind die neuen Werte. Sie ergänzen die Reporting-Systeme, Stellenbeschreibungen und Kontrollmechanismen der herkömmlichen Unternehmenskultur.3 In ihrem Buch “The Shift: The Future of Work is already here”, weist Lynda Gratton darauf hin, dass Mitarbeiter sinnvolle Aufgaben und eine größere Verbundenheit mit dem Unternehmen wünschen. Aus diesem Grund kann das Management den Aufbau einer das „Intrapreneurship“ fördernden Kultur durch Einführung neuer Netzwerkplattformen, Zeit für neue Projekte und Anreize für innovative Mitarbeiter entscheidend beeinflussen.
Wenn Sie also das „Intrapreneurship“ beeinflussen oder sogar Vorbildfunktion dabei übernehmen möchten, sind die folgenden zehn Verhaltensweisen von Interesse:
1 Prof. Dr. Nikolaus Franke: “Intrapreneurship - Konzept und historischer Bezug”,
Hernstein International Management Institute, Vienna
2 Franke: “Intrapreneurship - Konzept und historischer Bezug”
3 Franke: “Intrapreneurship - Konzept und historischer Bezug”
4 Franke: „Intrapreneurship - Konzept und historischer Bezug“
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